Es ist ein offenes Geheimnis, dass in einer Gesellschaft, in der Sex oft noch hinter vorgehaltener Hand diskutiert wird, eine überraschend hohe Anzahl von Menschen – zwischen 70 und 80 % der Frauen und nahezu 95 % der Männer – die Selbstbefriedigung als Teil ihrer sexuellen Routine betrachten. Diese Zahlen aus Deutschland werfen ein Licht auf die fundamentale Bedeutung der Selbstliebe und die Wichtigkeit, dieses Thema offen in Beziehungen anzusprechen. Aber was ändert sich an der Masturbation, wenn man sich in einer Partnerschaft befindet?
Obwohl ein signifikanter Teil der Frauen und Männer angibt, sich regelmäßig selbst zu befriedigen, bleibt das offene Gespräch darüber oft aus. Die Masturbation in einer Partnerschaft zu thematisieren, verlangt ehrliche Kommunikation und einen vertrauensvollen Rahmen. Das kann Unbehagen auslösen. Vielleicht befürchtest du, dass dein Partner oder deine Partnerin sich durch deine Selbstbefriedigung verunsichert fühlt, oder du trägst Scham- und Schuldgefühle in dir. Es könnte auch die Angst mitschwingen, den anderen nicht ausreichend zu befriedigen.
Es ist jedoch entscheidend, zu verstehen, dass Selbstbefriedigung eine eigenständige Ausdrucksform der Sexualität ist und keinesfalls in Konkurrenz zur Sexualität innerhalb der Partnerschaft steht. Die Vorteile der Masturbation sind vielfältig: von der persönlichen Erkundung bis hin zur Stressreduktion durch das Freisetzen von Glückshormonen, was zu einem entspannteren Alltag und besserem Schlaf beitragen kann.
Der Orgasmus-Gap offenbart eine signifikante Diskrepanz in der Orgasmushäufigkeit zwischen Männern und Frauen in heterosexuellen Beziehungen. Während die Mehrheit der Männer regelmäßige Orgasmen erlebt, gilt dies nur für einen kleineren Teil der Frauen.
Dieses Ungleichgewicht kann tiefgreifende Auswirkungen haben. Frauen, die seltener zum Höhepunkt kommen, fühlen sich oft weniger befriedigt und neigen dazu, geringere Erwartungen an sexuelle Begegnungen zu haben. Um diese Lücke zu schließen, können längere Vorspiele, offene Gespräche über sexuelle Vorlieben und das Experimentieren mit neuen Praktiken hilfreich sein.
Eine offene und ehrliche Kommunikation ist essentiell, um als Paar das Sexleben zu bereichern. Die Bereitschaft, über eigene Wünsche und Bedürfnisse zu sprechen, schafft die Grundlage für ein zufriedenstellendes und leidenschaftliches Miteinander. Durch das bessere Verständnis der eigenen Sexualität und die Offenheit, Neues auszuprobieren, kann die sexuelle Verbindung gestärkt werden.
Fragen zu stellen, offen zu kommunizieren und gemeinsam neue Wege zu beschreiten, fördert nicht nur die emotionale, sondern auch die sexuelle Beziehung. Die Selbstbefriedigung spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie es ermöglicht, sich selbst und die eigenen Vorlieben tiefgreifend zu erkunden. Dies führt zu einem erfüllteren Sexualleben, in dem beide Partner ihre Wünsche und Fantasien klar kommunizieren können.
Gute Gründe, dich auch während der Partnerschaft selbstzubefriedigen
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