Mental Load bezeichnet die oft unsichtbare Last der Planungs- und Koordinationsaufgaben im Haushalt, die vorwiegend von Frauen getragen wird. Diese Last hat erhebliche Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Beziehungsqualität.
Identifikation von Mental Load
Mental Load manifestiert sich durch das ständige Planen und Organisieren des Alltags, oft ohne dass dies äußerlich erkennbar ist. Personen, die einen hohen Mental Load tragen, fühlen sich häufig überfordert, auch wenn dies nach außen hin nicht sichtbar ist.
Statistischer Überblick der Gender Care Gap
Laut der Zeitverwendungserhebung 2022 des Statistischen Bundesamtes verbringen Frauen in Deutschland durchschnittlich knapp 30 Stunden pro Woche mit unbezahlter Arbeit, im Vergleich zu knapp 21 Stunden bei Männern. Der Gender Care Gap, der die Diskrepanz in der aufgewendeten Zeit für unbezahlte Arbeit zwischen den Geschlechtern misst, liegt bei 44,3 %. Dies zeigt eine signifikante Gender Care Gap, die zu einer ungleichen Belastung führt. Die Untersuchung ergab zudem, dass fast die Hälfte der unbezahlten Arbeit von Frauen aus klassischer Hausarbeit wie Kochen, Putzen und Wäsche waschen besteht, während Männer häufiger in handwerklichen oder technischen Bereichen aktiv sind. Diese ungleiche Verteilung trägt dazu bei, dass Frauen einen höheren Mental Load empfinden, da ihre Tätigkeiten oft weniger sichtbar und schwerer zu delegieren sind.
Care Arbeit und Mental Load
Care Arbeit ist nicht nur physisch anspruchsvoll, sondern auch emotional belastend. Frauen berichten häufig, dass sie sich durch die Doppelbelastung von Beruf und Haushalt überfordert fühlen. Diese Überlastung führt nicht selten zu Konflikten in der Partnerschaft, da die Bedürfnisse und das Wohlbefinden der Frau oft zu kurz kommen.
Auswirkungen auf das soziale Wohlbefinden
Die hohe Belastung durch unbezahlte Arbeit kann zu sozialer Isolation führen, wobei sich jede sechste Person in Deutschland oft einsam fühlt. Dies betrifft besonders junge Erwachsene, Alleinerziehende und Alleinlebende. Die Isolation kann das Gefühl der Überlastung verstärken und das Risiko für psychische Probleme wie Depressionen und Burnout erhöhen.
Strategien zur Bewältigung
Es ist entscheidend, den Mental Load innerhalb von Partnerschaften offen zu diskutieren und gemeinsam Strategien für eine gerechtere Verteilung zu entwickeln. Hier bieten sich mehrere Ansätze an:
Schlussfolgerung
Die Verringerung der Mental Load ist entscheidend für das Wohlbefinden aller Beteiligten und für eine gesunde, funktionierende Partnerschaft. Durch bewusste Maßnahmen und die Nutzung von Hilfsmitteln wie der recoupling-App kann die Last gerechter verteilt und das Zusammenleben deutlich verbessert werden.
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